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Hormone

Hormone bestimmen den Ablauf des Menstruationszyklus

Hormone sind Nachrichtenübermittler, auch „körpereigene Botenstoffe“ genannt. Sie schicken Informationen von einem Organ oder Gewebe zum anderen.

Die meisten Hormone werden in Drüsen gebildet und ins Blut abgegeben. Über die Blutbahnen gelangen sie zu den Organen und werden dort aktiv.

Hormone sind verantwortlich für die Veränderungen während der Pubertät und sie beeinflussen das körperliche sowie das seelische Befinden.

Es gibt vier Hormone, die am Menstruationszyklus beteiligt sind:

Östrogen

Progesteron

Follikelstimulierendes Hormon (FSH)

Luteinisierendes Hormon (LH)

Die vier Hormone stehen in ständiger Wechselwirkung miteinander. Sie haben unterschiedliche Aufgaben und Wirkungen im Menstruationszyklus. Je nach Phase nimmt ihre Menge im Körper zu oder ab.

 

Menstruationszyklus & die Hormone

Östrogen ist ein Sexualhormon und auch ein Power-Hormon. Es bewirkt die Reifung der Follikel. Östrogen wird in der ersten Hälfte des Menstruationszyklus freigesetzt und sorgt dafür, dass nur eine Eizelle während des Zyklus heranreift. Es hemmt die Freisetzung des FSH und fördert die Freisetzung des LH, so dass es zum Eisprung kommt.

Progesteron ist ebenfalls ein Sexualhormon und der Müdemacher. Es wird in der zweiten Hälfte des Zyklus freigesetzt. Es hemmt die Freisetzung von LH.

Das Follikelstimulierende Hormon (FSH) regt die Reifung der Follikel an. Es bewirkt, dass die Eizelle im Eierstock wächst und heranreift. Es wird vermehrt gebildet, bis es zum Eisprung kommt und danach schlagartig weniger.

Das Luteinisierende Hormon (LH) ist für den Eisprung verantwortlich. Es sorgt dafür, dass der reife Follikel platzt und die Eizelle freigegeben wird. Auch dieses Hormon wird bis zum Eisprung vermehrt gebildet und erreicht zum Eisprung seine Höchstkonzentration im Körper.